Digitalisierung

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Im Oktober 2007 habe ich beschlossen, die gesamte Anlage von Analog auf Digital umzurüsten.

Beim Entscheid, welches System angewendet werden soll, hat mir das Albulamodell-Forum mit Rat und Meinungen sehr weitergeholfen. Ich habe mich nach längeren Ueberlegungen für das Lenz plus System mit RS-Bus entschieden. Für mich hat der RS-Bus den Vorteil, dass ich nicht fortlaufend arbeiten muss und auch später noch Module dazwischen bauen kann.

Angefangen habe ich mit einem Kit mit Booster und Zentrale in einem

Später sind dann noch 2 weitere Booster LV 102 dazugekommen

So sieht das dann aus, montiert mit den dazugehörenden Trafos

Die Rückmeldung der Gleisbesetztmeldung wird mit Modulen der Fa. Litfinski ausgeführt

Hier unter der dem Bahnhof Henewiu verdrahtet

Für die Einspeisung des Fahrstromes und die Verdrahtung der Rückmelder benutze ich 1.5 mm/2  Draht. Für die Speisung der Rückmelder sind die beiden  Pole verdrillt. Als Buskabel verwende ich verdrilltes und abgeschirmtes Ethernetkabel der Kategorie 5

Für die Weichen werden ebenfalls Decoder von Litfinski benutzt.

Die Weichendecoder  habe ich alle auf einer Montageplatte zusammen montiert. Die Ausgänge werden dann auf die Anlage verteilt. Dazu konnten die Kabelverbindungen der alten Analogsteuerung verwendet werden.

Für die beiden Kehrschleifen habe ich die Kehrschleifenmodule LK100 von Lenz in Gebrauch

Für die Verbindung der Zentrale zum PC benutze ich das USB-Interface von Lenz

Für die Steuerung der ganzen Anlage habe ich mir einen neuen PC zugelegt. Ich habe mich für den Fujitsu-Siemens Scaleo J entschieden. Ein AMD Atlon 64 4000 mit einer Taktfrequenz von 2.4 GHz, Grafikkarte von NVidia mit 512 MB, Arbeitsspeicher 1 GB, DVD Brenner, USB 2, Harddisk 250GB S-ATA, Als Betriebssystem ist Windows XP-Home instaliert. Da der PC nur für die Eisenbahn gebraucht wird und keinen Internetanschluss hat, reicht diese Konstellation vollauf.

Für die Bedienung habe ich mir ein klappbares Gleispult gebastelt, mit eingebautem Flat-Scren und Tastatur

Als Software zum steuern der Anlage habe ich mich für Traincontroller von Railroad & Co. entschieden. Vorerst noch in der Version 5.8. Die neue Version TC 7 Gold ist bestellt und sollte nächstens eintreffen.

Für die Loks verwende ich Lokdecoder der Fa. Lenz und Tams. In erster Linie ist der Lenz Gold verbaut. Für einige ältere Modelle habe ich auch noch den Tams LD-G 32 ausprobiert. Funktioniert allgemein sehr Gut, ist aber im vergleich zum Lenz Gold etwas lauter, dafür aber fast die hälfte billiger.

Hier das Bild des Lenz Gold

und hier der LD-G32 von Tams

Für die Zukunft sind noch Signale von Microscale geplant. Für deren Ansteuerung werden wiederum Bausteine der FA Lintfinski benötigt.

Abschliessend noch folgende Bemerkung. Nach ca. 3 Jahren mit der Analogen Steuerung, hat sich für mich der Umstieg auf Digital gelohnt. Die Anlage kann viel freier verwendet werden. Es ist nicht alles einfach immer wieder gleich wie bei der Analogen Steuerung. Die Abwechslung ist viel grösser und der Spass kommt auch nicht zu kurz. Der finanzielle Rahmen ist heute nicht mehr so gross wie noch vor einigen Jahren. Für meine Anlage wurde bis heute ca. Fr. 3500.-- für die Digitalisierung ausgegeben. Was jetzt noch dazukommt, sind weitere Lokdecoder, ( es müssen noch ca.20 Loks digitalisiert werden ) und die Bausteine für die Signale. Dies kann aber auf längere Zeit verteilt werden.

Fazit, ich würde wieder diesen Entscheid fällen von Analog auf Digital umzustellen.

 

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